Kirchenoberhaupt hatte zuvor Bischofsdikasterium geleitet

Das ist die erste Bischofsernennung unter Papst Leo XIV.

Veröffentlicht am 15.05.2025 um 13:17 Uhr – Lesedauer: 
Papst Leo XIV. wird von einem Bischof umarmt
Bild: © KNA/Cristian Gennari/Romano Siciliani  (Archivbild)

Vatikanstadt ‐ Zwei Jahre lang war Kardinal Robert Francis Prevost für die Auswahl neuer Bischöfe zuständig. Nun wurde das erste Mal unter Papst Leo XIV. ein Bischof ernannt. Und das Kirchenoberhaupt dürfte die Diözese gut kennen.

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Zum ersten Mal seit der Wahl von Papst Leo XIV. hat der Vatikan die Ernennung eines neuen Bischofs bekanntgegeben. Wie der Vatikan am Donnerstag mitteilte, hat der Papst den Maristenpater Miguel Ángel Contreras Llajaruna zum Weihbischof der Diözese Callao in Peru ernannt. Der 45-Jährige war zuvor Bischofsvikar für das geweihte Leben der Diözese. Außerdem leitete er die südamerikanische Region des Maristenordens.

Papst Leo XIV. war am vergangenen Donnerstag zum 267. Papst der Kirchengeschichte gewählt worden. Zuvor leitete Kardinal Robert Francis Prevost – so sein bürgerlicher Name – seit 2023 das Bischofsdikasterium des Vatikans. Als Präfekt dürfte er folglich noch an der Auswahl von Llajaruna beteiligt gewesen sein.

Und auch die Diözese des neuen Weihbischofs dürfte das neue Kirchenoberhaupt gut kennen: Während seiner Zeit als Bischof der peruanischen Diözese Chiclayo (2014–2023) war er von April 2020 bis Mai 2021 auch Apostolischer Administrator der Diözese Callao. (cbr)