Kirchenoberhaupt trainierte als Kardinal inkognito in einem Fitnessstudio

Fitnesstrainer: Neuer Papst Leo XIV. ist in Topform

Veröffentlicht am 17.05.2025 um 12:58 Uhr – Lesedauer: 

Rom/Vatikanstadt ‐ Seit seiner Wahl zum Papst wird Leo XIV. in jeder erdenklichen Weise durchleuchtet. Jetzt stellt sich heraus, dass er als Kardinal im Fitnessstudio trainierte – inkognito, aber offenbar mit Erfolg, wie sein Fitnesstrainer berichtet.

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Um die Fitness des neuen Papstes muss man sich offenbar keine Sorgen machen. "Er ist ein Mann in hervorragender körperlicher Verfassung", sagte Valerio Masella, seit fast zwei Jahren Fitnesstrainer von Robert Francis Prevost/Leo XIV. (69), der italienischen Tageszeitung "Il Messaggero" (Samstag). Im Fitnessstudio habe niemand gewusst, dass "Robert" Kardinal war. Er selbst habe das erst kapiert, als er seinen Kunden am 8. Mai als neuen Papst im Fernsehen sah. "Ich habe es nicht geglaubt. Ich habe den künftigen Papst trainiert!", sagte der 26-Jährige. "Es ist unglaublich, aber für mich war er ein Kunde wie jeder andere, und er benahm sich wie alle Kunden dieses Fitnessstudios."

Der neue Papst habe "ziemlich konsequent" zwei- bis dreimal die Woche trainiert, verriet sein Trainer. "Für einen Mann seines Alters ist er in außergewöhnlicher körperlicher Verfassung, typisch für jemanden, der nie aufgehört hat, Sport zu treiben, mit einem hervorragenden Verhältnis zwischen Muskelmasse, Knochenmasse und Fettmasse", sagte Masella. "Zwischendurch tauschten wir uns aus, er erzählte mir, dass er als Junge viel Sport gemacht hatte und sich für verschiedene Disziplinen begeisterte." Für einen Kardinal habe er ihn nicht gehalten. "Ich dachte, er wäre Professor, Akademiker oder so etwas", erzählte der Trainer. "Robert" sei stets zurückhaltend gewesen. "Aber er war immer freundlich, nie nervös oder verärgert. Ein wirklich gelassener und ausgeglichener Mensch." (KNA)