In drei (Erz-)Bistümern überhaupt keine Weihen

Zahl der Priesterweihen in Bayern auf historischem Tiefstand

Veröffentlicht am 03.06.2025 um 11:12 Uhr – Lesedauer: 

München ‐ Der 29. Juni ist in der katholischen Kirche traditionell mit der Weihe neuer Priester verbunden. Doch die Zahl jener Männer, die bereit sind, dem Ruf Gottes zu folgen, sinkt auch im katholischen Bayern immer weiter.

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Neuer Tiefstand beim Priesternachwuchs in den sieben bayerischen (Erz-)Bistümern: Wie eine Umfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) ergeben hat, werden 2025 insgesamt sechs Diözesanpriester geweiht. Das ist die niedrigste Zahl seit mehr als 60 Jahren. 2024 waren es zehn gewesen.

In drei Bistümern fallen die Weihen dieses Jahr mangels Kandidaten komplett aus: Im Erzbistum München und Freising sowie in den Diözesen Eichstätt und Passau. In Würzburg legt Bischof Franz Jung am kommenden Samstag einem Kandidaten die Hände auf. Jeweils zwei Priester werden in Regensburg (28. Juni) und in Augsburg (29. Juni) geweiht, ein weiterer Bewerber empfängt die Weihe in Bamberg am 28. Juni. – Am 29. Juni begeht die katholische Kirche das Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus, den zwei wichtigsten Anhängern Jesu in der frühen Christenheit. (KNA)